Projekte der Arbeitsstelle für Lessingrezeption

Die Gedankenwelt Lessings als Angebot für Analyse und Beantwortung gegenwärtiger Probleme und Fragen zu entdecken, sie als Angebot zum kritischen Dialog zu nutzen, ist das Anliegen der Kamenzer Reden in St. Annen.

In Kooperation mit der Hallenser Künstlerin Claudia Berg wagt sich die Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption an eine künstlerische Auseinandersetzung mit den prägendsten Orten in Lessings Biographie.

Absicht der Editionsreihe ist es, einer Frage auf den Grund zu gehen, die als ein Defizit der Lessing-Forschung gilt: Welche Rolle hat das Humanistische Gymnasium im 19. Jahrhundert bei der Etablierung von Gotthold Ephraim Lessing als Kanonautor gespielt?

Am 10. Mai 1756 brachen Gotthold Ephraim Lessing und der Leipziger Kaufmannssohn Christian Gottfried Winckler (1734–1784) zu einer auf wenigstens drei Jahre geplanten Europareise auf, die nach wenigen Wochen am Ausbruch des Siebenjährigen Krieges (1756–1763) scheiterte. Die Ausstellung begibt sich auf eine Spurensuche.

Die Sonderausstellung »Sieben Jahre Krieg. Lessing 1756 bis 1763« folgt Lessing durch die Zeit des Siebenjährigen Krieges und stellt anhand der Biografie des Dichters und Gelehrten auch den Krieg selbst in vielen wichtigen Aspekten dar.

Bildnerische Darstellungen Lessings besitzen einen hohen Aussagewert bei der Beantwortung der Frage, wie sich der Dichter in der Vorstellung von Zeitgenossen und Nachfahren manifestierte, wie also das jeweilige Lessing-Bild der Zeit aussah.

Tagungsreihe zur Geschichte der deutschen Juden im Blick auf die Wirkung Lessings seit der Mitte des 18. Jahrhunderts.